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Flecken aus Polstermöbeln zu entfernen ist meist ganz einfach. Herkömmliches Reinigungsmittel zur Hand nehmen, vorsichtig rubbeln und weg sind sie. Aber wie steht es um das, was man nicht sieht, nämlich unangenehme Gerüche? Mit den Flecken verschwindet dieses Problem oftmals nicht.
Um schlechte Gerüche aus dem Polster zu entfernen und damit beispielsweise Ihre Couch wieder frisch duftet, bedarf es diverser Arbeitsschritte. Doch auch hier können Sie in den meisten Fällen auf herkömmliche Hausmittel zurückgreifen. Nachfolgend verraten wir, wie Sie die allermeisten Gerüche in Polstermöbeln, dazu zählen neben Sofa und Couch auch Bürostühle, Autositze, Gartenstuhlauflagen, Sessel, Sitzpolster und Kissen, neutralisieren können. Dabei handelt es sich lediglich um Tipps, die auf unserer Erfahrung basieren. Wir übernehmen keinerlei Haftung für den Fall, dass es zu Beschädigungen kommt. Eine professionelle Polsterreinigung ist zu empfehlen wenn man sich mit der Materie nicht gut auskennt, denn so werden grobe Fehler vorgebeugt. Außerdem ist ein Dienstleister selbstverständlich versichert, wenn es doch mal zu einem Schaden kommen sollte. Jedes Material reagiert anders und nicht jede Methode ist für jede Art von Polster zu empfehlen. Die Tipps und Tricks umfassen folgende Arten von Gerüchen:
• Zigarettengeruch / Rauchgeruch / Nikotingeruch
• Hundegeruch
• Katzengeruch / Geruch von Katzenurin
• Uringeruch im Allgemeinen
• Geruch von Erbrochenem
• Schweißgeruch
• Milchgeruch
• Kaffeegeruch
• Geruch anderer gärender Lebensmittel
• modriger Geruch, der oft alten Sofas anhaftet
• Schimmelgeruch
• der typische chemische Geruch bei neuen Polstern
• Geruch von Öl / Schmiere
Wir stellen nachfolgend detailliert dar, was dabei zu beachten ist und wann es angeraten ist, auf die Dienste eines Experten zurückzugreifen. So entfernen Sie unangenehme Gerüche aus Couch und Sofa:
Die meisten Menschen machen sich die Reinigung einer Couch oder eines Sofas einfach: Staubsaugen, Abklopfen, Ausschütteln, etwas mit einem Lappen rubbeln. So verschwinden Krümel, Haare, Staub und andere ungewollte Kleinstteile aus den Ritzen und von den Sitzflächen. Was jedoch bleibt, das ist der Geruch. Wie alle Textilien nehmen Polstermöbel wie Sofas oder Sessel diesen schnell an. Aus der Luft, beispielsweise in Küchen. Oder über Partikel und Stoffe, die auf sie gelangen. Die Kleinen haben mit Milch gekleckert, die Katze hat es nicht rechtzeitig vor die Tür geschafft, neue Polster verströmen einen chemisch anmutenden Geruch und mit dem Rauchen ist es auch so eine Sache. Was Sie riechen, sind zumeist Bakterien. Diese entstehen und vermehren sich. Dagegen kommen Sie weder mit Staubsauger noch mit Teppichklopfer an. Die meisten Gerüche sind unangenehm und langanhaltend, aber harmlos. Einige können jedoch das Wohlbefinden beeinträchtigen oder sogar die Gesundheit gefährden.
Textilreiniger speziell für die Polsterreinigung gibt es eine Menge auf dem Markt. Doch häufig handelt es sich bei Spezialreinigungsmitteln um reine Chemie mit diversen Risiken und Nebenwirkungen. Schauen Sie sich die Inhaltsstoffe deshalb vor einer Verwendung an und beachten Sie genauestens die Pflegeanleitung oder -hinweise des Objektes, das Sie reinigen möchten. Tipp: Wenden Sie das Mittel zunächst an einer kleinen Stelle an, die sonst verdeckt ist. Besteht sie den Test, können Sie weitgehend bedenkenlos auch den Rest behandeln.
Hausmittel helfen bei oberflächlichen Verschmutzungen, die zu einer Geruchsbildung geführt haben. Nicht so einfach ist Gerüchen beizukommen, die tief im Polster sitzen oder deren Ursache sie nicht bestimmen können. In diesen Fällen raten wir dazu, einen Experten für die Polsterreinigung hinzuzuziehen.
Die Reinigung einer Couch und das Entfernen von Gerüchen aus der Couch ist nicht dasselbe. Staubsaugen, Krümel abklopfen, Tierhaare entfernen, oberflächliche Flecken abreiben sind das eine – doch den Geruch effektiv aus einem Sofa zu entfernen ist nicht ganz so einfach.
Dennoch lassen sich mit guten Tipps und Tricks die einfachen geruchsbildenden Verschmutzungen, die Polstermöbeln anhaften, beseitigen. Zu den gängigsten Methoden zählt der Einsatz von Essigwasser. Dieses neutralisiert den Geruch im Sofa. Auch die Verwendung von Natron oder Rosenwasser wird häufig empfohlen. So wenden Sie diese Hausmittel richtig an:
• Essigwasser: Einen Teil Essig zu zwei Teilen Wasser geben, alles gut mischen und in eine Sprühflasche geben. Dann die Polster mit dem Essigwasser einsprühen und etwas verreiben. Einwirken lassen und gegebenenfalls mit klarem Wasser nochmals nachputzen. Das Essig-Wasser-Gemisch kann natürlich auch direkt auf einen Lappen gegeben werden.
• Natron: Etwa 200 Gramm Natronpulver (erhältlich in Drogerien) auf Couch oder Sessel verteilen und einige Stunden, zum Beispiel über Nacht, einwirken lassen. Natron zieht Feuchtigkeit und damit Gerüche aus den Polstermöbeln. Nach der Einwirkzeit das Pulver gründlich absaugen.
• Rosenwasser: Ähnliche Anwendung wie das Essigwasser: Die Polster mit Rosenwasser (ebenfalls in Drogerien oder Apotheken erhältlich) einsprühen, die Möbel trocknen lassen – fertig. Weitere Schritte sind hier nicht nötig, da Rosenwasser einen unaufdringlichen, zumeist sehr wohlriechenden Charakter hat.
Diese einfachen Mittel sind ausreichend, um einigen Arten von Geruch in Polstern weitgehend beizukommen. Die leicht antibakterielle Wirkung von Essigwasser neutralisiert auch intensivere Geruchsnoten relativ zuverlässig und eignet sich zudem zur Entfernung von einigen Flecken. Schwieriger wird es bei tiefsitzenden Gerüchen oder Ausdünstungen, die durch Urin (besonders Ausscheidungen von Katzen), Fett aus der Raumluft, das beim Kochen entstanden ist, oder Zigarettenrauch verursacht werden. Auch bei Gerüchen, die sich über viele Jahre gebildet haben, stößt Essig an seine Grenzen. Doch zur Auffrischung etwas älterer und miefender Sitzmöbel dient diese Methode allemal.
Das trifft auch auf Natron zu. Das feine Pulver bindet Flüssigkeiten aller Art und zieht die Feuchtigkeit aus den Polstern. Der Vorteil: geruchsbildenden Bakterien wird die Lebensgrundlage entzogen und sogar muffiger Schimmelgeruch verschwindet. Bei Schimmelgeruch ist dennoch Vorsicht geboten, mehr dazu weiter unten. Die Behandlung mit Natron muss häufiger zum Einsatz gebracht werden, da Polster naturgemäß Feuchtigkeit anziehen. Auch warme Körper geben beim Benutzen einer Couch oder eines Sessels permanent Feuchtigkeit an die Sitzmöbel ab, gleiches gilt für Atemluft. Das ist ganz normal und mit der bloßen Hand nicht zu fühlen. Die Bakterien freuen sich jedoch über das Klima, das mit der Zeit in den Polstern entsteht und vermehren sich. Deshalb sollten Wohnräume regelmäßig gut gelüftet werden. Nicht zuletzt bindet Natron selbst auch Gerüche an den Oberflächen, beispielsweise Schweißgeruch oder den typischen Geruch von Hunden, der sich besonders bemerkbar macht, wenn die Tiere nass sind. Fazit: Natron ist ein gutes und umweltfreundliches Hausmittel, doch Vorsicht bei Holzböden: Natron kann hier Flecken hinterlassen.
Etwas anders stellt sich die Verwendung von Rosenwasser dar. Die Mischung aus ätherischem Öl und Wasser bindet nur bedingt, denn sie überlagert schlechten Geruch in Polstern zumeist nur. Dafür wird sein Geruch, anders als der von chemischen Textilreinigern, als sehr angenehm empfunden. Hartnäckigere Gerüche halten sich trotzdem, und natürlich kann auch Rosenwasser nicht jede Art von Mief neutralisieren.
Mit diesen drei Tipps können Sie nicht viel falsch machen. Weder sind die Hausmittel teuer, noch entstehen durch Sie Umweltschäden. Wie heißt es so schön? „Versuch macht kluch!“ – probieren Sie sie aus und bilden Sie sich Ihre Meinung.
Mit den geliebten Haustieren ist das so eine Sache. Etwa 15 Millionen Katzen und 6 Millionen Hunde leben bei uns Menschen, viele davon im Haus oder in der Wohnung. Die Liebe beruht dabei auf Gegenseitigkeit: Die Tiere suchen gern unsere Nähe und bevorzugen die bequemen Ecken des Hauses so wie wir. Couch, Bett, Sessel: Es fällt uns schwer, den Tieren zu verbieten, diese Möbel als Liegefläche zu benutzen.
Katzen: Katzen verfügen über keinen starken eigenen Körpergeruch. Die Tiere sind sehr reinlich und betreiben jeden Tag stundenlang intensiv Fellpflege. Ganz anders sieht es hingegen mit ihren Ausscheidungen aus. Eigentlich benutzen Katzen ein Katzenklo, werden sie alt oder sind sie gestresst, landet Katzenurin auch mal auf einer Couch oder in anderen Polstermöbeln. Hinzu kommt, dass sich Fellnasen häufig erbrechen – vorzugsweise auf einen saugstarken Untergrund. Wie lässt sich nun Katzenurin aus der Couch entfernen?
Hund: Hier ist die Situation noch etwas anders: Hunde haben einen ganz eigenen Geruch. Manche weniger, manche mehr. Feuchtes Hundefell kann mitunter intensiv stinken. Mit einer Hundedecke, die auf die Couch gelegt wird, ist es dann nicht mehr getan. Der Geruch dringt mit der Zeit natürlich auch in die Polster ein. Im Idealfall hat der Hund „seine Ecke“ und nimmt nicht regelmäßig die ganze Couch in Beschlag. Die Frage stellt sich so oder so: Wie entferne ich Hundegeruch aus dem Sofa?
Hilfreich ist zunächst, die Polstermöbel regelmäßig abzusaugen. So verschwinden Haare und Schmutzpartikel. Zudem sollte das Sofa in beiden Fällen regelmäßig mit Essigwasser geputzt werden werden. Handelt es sich um eine Mikrofaserdecke, ist etwas Vorsicht geboten. Lesen Sie aufmerksam die Pflegehinweise und führen Sie einen Materialtest durch. Eine bewährte Vorgehensweise, wie sich Tiergeruch aus Mikrofaser entfernen lässt, stellt sich wie folgt dar:
1. Reinigungslösung aus warmem Wasser, Essig und einigen Tropfen Spülmittel erstellen und in eine Pumpflasche füllen
2. Betroffene Stellen vorsichtig einsprühen und leicht mit einem sauberen, weißen Tuch in kreisförmigen Bewegungen abtupfen
3. Wenn der Stoff trocken ist mit einer weichen Rosshaarbürste sanft abreiben. Die Fasern lockern sich, der Stoff sieht wie neu aus
Problematisch: Der Hund oder (schlimmer noch) die Katze hat auf die Couch uriniert. Professionell Katzenurin aus dem Polster zu entfernen ist für Laien so gut wie unmöglich, da die Flüssigkeit tief eingedrungen ist. Mit einer reinen Oberflächenbehandlung kommen Sie hier nicht weiter. Die Beseitigung des penetranten, beißenden Geruchs sollten Sie immer einem Fachmann überlassen. Gleiches gilt für den „besten Freund des Menschen“: Auch wenn es darum geht, Hundeurin aus dem Sofa zu entfernen, empfehlen wir fachmännische Dienste.
Ohne Frage: Urin auf der Couch ist eine echte Katastrophe. Uringeruch wird als extrem unangenehm empfunden, vor allem, wenn seit dem Malheur schon einige Tage vergangen sind. Von einem Sofa sollte Uringeruch keinesfalls ausgehen. Deshalb ist, sollte doch menschlicher Urin, Katzenurin, Hundeurin oder die Ausscheidungen anderer Haustiere auf das Polster gelangt sein, schnelles Handeln erforderlich. Erste Maßnahmen kann jeder sofort selbst ergreifen:
Mit einem Lappen, Küchentuch oder ähnlich saugfähigen Materialien die Flüssigkeit so schnell wie möglich am Eindringen hindern. Danach die Stelle trockentupfen und dabei kräftig auf das Polster drücken. So ziehen Sie in einem ersten Schritt bereits viel Feuchtigkeit wieder heraus.
Waren Sie schnell und es sind noch keine größeren Mengen Urin in tieferliegende Polsterschichten vorgedrungen, reicht es mitunter, die Stelle mit einer Lösung aus Wasser, Essig und Spülmittel zu behandeln und danach noch einmal gründlich mit Wasser abzuwischen.
Ist Urin jedoch in tieferliegende Schichten Ihrer Couch oder Ihres Sofas vorgedrungen, sollten Sie umgehend einen Experten kontaktieren. Hier ist Schnelligkeit vonnöten, denn je frischer die Stelle, desto einfacher deren Beseitigung. Fachleute benutzten dafür ein Spezialgerät sowie tensidfreie Enzymreiniger. Letzte basieren auf dem Prinzip der Mikrospaltung, sprich, sie lösen organische Verschmutzungen auf. Die Kombination aus Technik und natürlichem Produkt ist bei der Beseitigung von Uringerüchen aus Polstern erprobt und erfolgversprechend.
Sekunden nachdem man eine Wohnung oder ein Haus betreten hat ist klar, wenn es sich dabei um einen Raucherhaushalt handelt. Werden in geschlossenen Räumen Zigaretten, Zigarren oder Pfeife geraucht, dauert es nicht lange, bis Textilien und Polster den extremen Geruch annehmen. Geschieht dies regelmäßig, wird es annähernd unmöglich, den Rauchgeruch aus dem den Polstern zu entfernen. Mit gängigen Hausmitteln kommt man nicht weiter. Der Geruch sitzt zu tief in den Sitzmöbeln. Hier sollten Sie das Entfernen von Rauchgeruch einem Experten übertragen. Diesem stehen diverse Techniken zur Verfügung, beispielsweise Ozonisierung, die auch tiefsitzende Gerüche wirkungsvoll neutralisiert.
Bei einer Couch oder einem Sofa, wo die Polster mit einem Bezug aus Echtleder versehen sind, sieht es etwas anders aus: Hier können Sie mit Essigwasser oder mit einem mit Wodka angefeuchteten Tuch an die Reinigungsarbeit gehen. Mit dem Tuch die Oberfläche vorsichtig abreiben. Da das Leder recht widerstandsfähig und feinporig ist, dringt der Rauchgeruch nicht tief in die Polster ein. Eine Tiefenreinigung erübrigt sich zumeist.
Frischer Schweiß riecht höchstens leicht säuerlich, strenger Schweißgeruch entsteht erst, wenn Bakterien auf der Haut den Schweiß in seine Einzelbausteine zersetzen: Langkettige Fettsäuren werden unter anderem zu nach ranziger Butter stinkender Buttersäure abgebaut, die vermischt sich zusätzlich mit etwas Hautfett. Dieser Geruch lagert sich in (Sport)kleidung, Handtüchern und gern auch in Socken ab.
Vom Körper oder von besagten Kleidungsstücken aus findet dieser Geruch auch seinen Weg in häufig genutzte Sitzgelegenheiten: Irgendwann geht Schweißgeruch von der Couch oder vom Sofa aus. Entfernt werden kann er wiederum am besten, indem Natron großflächig auf die Polster verteilt wird. Nach einer angemessenen Einwirkzeit von mehreren Stunden muss das Pulver gründlich mit einem Staubsauger entfernt werden. Erste Abhilfe schafft auch eine Lösung von Essig und Wasser (mindestens zwei Teile). So lässt sich Schweißgeruch aus Polstern entfernen.
Wie sich unangenehme Gerüche aus Polstern innerhalb der heimischen vier Wände mit Hausmitteln entfernen lassen, ist geklärt. Aber wie sieht es zum Beispiel mit Gartenmöbeln aus? Auch die Polster von Rattan-Sitzgruppen, Sonnenliegen, Hollywoodschaukeln oder einfachen Gartenstühlen sollten regelmäßig gereinigt werden. Hierbei handelt es sich um Möbel, die auch häufig über Nacht im Freien verbleiben. Nachts ist die Luftfeuchtigkeit besonders hoch, die Polster werden klamm und beginnen unangenehm zu riechen. Alte Gartenlauben verfügen nicht selten auch über einen charakteristischen muffeligen Geruch, den dort gelagerte Polster mit der Zeit aufnehmen. Auch hier ist entsprechend Natron die erste Wahl: Das feine Pulver zieht die Nässe aus Auflagen und Kissen und neutralisiert auch weitgehend Gerüche, die aus dem Garten (moderiges Holz, Kompost) aufgenommen werden.
Anderes Thema: Autositze. Auch die Polster im Auto bedürfen hin und wieder einer gründlichen Reinigung. Verkleckerte Getränke, Essensreste, Schweiß oder Luftfeuchtigkeit haben irgendwann zur Folge, dass es im ganzen Auto unschön riecht. Zu nicht wenigen Familien gehört zudem ein Hund, der regelmäßig im Wagen mitfährt und nach dem Toben in Wald oder am See nicht gerade wie frisch aus dem Hundesalon riecht. Problematisch ist, dass ein Auto eher selten gelüftet wird. Das sollte Schritt eins bei der Innenreinigung sein. Schritt zwei: gründlich aussaugen. Danach können Sie mit der Polsterreinigung beginnen. Erste Wahl dabei ist Essigwasser, dass Sie gut auf den Sitzen verteilen und an fleckigen Stellen ordentlich in den Stoff reiben. Dann gut trocknen lassen und nach einigen Stunden am besten zusätzlich auch noch mit Natron arbeiten. Das Pulver zieht verbliebene Feuchtigkeit sowie Gerüche aus den Polstern.
Nicht nur Familien mit Kindern kennen das: Essenreste landen neben dem Teller oder werden über die Hände auf Tische und Stühle geschmiert, die Schokolade schmilzt nicht nur im Mund, sondern besonders gern bereits in der Hand der Kleinen. Mit Flüssigkeiten sieht es nicht anders aus: Cola, Tee und Milch werden im Haus verteilt. Häufig kleckert etwas davon etwas auf die Couch. Solche Malheure bleiben oft längere Zeit unbemerkt. Die Milch beginnt zu gären, durch Zersetzungsprozesse durch Bakterien entsteht übelriechende Milchsäure. Wie lässt sich der saure Milchgeruch aus Polstern wieder entfernen?
Am besten ist, zu handeln, bevor sich der typische Geruch von Sauermilch verbreitet. Dazu die verschüttete Milch so schnell wie möglich von der Couch oder dem Sessel tupfen. Verwenden Sie dazu am besten Küchentuch. Dabei bitte nicht reiben, denn dadurch wird die Milch meist noch tiefer in die Textilien eingebracht.
Ist der Fleck jedoch bereits trocken, sollte er vorsichtig wieder angefeuchtet werden. Wasser allein reicht dafür nicht, denn Milch enthält ölige Bestandteile. Geben Sie etwas handelsübliches Spülmittel (keine ätzenden Spezialmittel!) in das Wasser oder greifen Sie auf eine Mischung aus Wasser, etwas Essig und einigen Tropfen Spülmittel zurück. Sollte sich ein penetranter Geruch nach saurer Milch festgesetzt haben, ist eine professionelle Reinigung nötig. Kontaktieren Sie dann bitte einen Spezialisten.
Der Kühlschrank muffelt, das Badezimmer ist miefig, aus dem Inneren des Autos strömt schlechter Geruch? Dann ist Kaffeepulver ein geeignetes Hausmittel. Einfach etwas Kaffeepulver in eine Schale geben und in der Nähe des Herdes der schlechten Gerüchte platzieren und abwarten. Denn gemahlener Kaffee besitzt feuchtigkeitsbindende Eigenschaften und absorbiert somit die üblen Gerüche. Dafür muss kein hochwertiges Produkt eingesetzt werden, die günstigste Marke aus dem Discounter tut es allemal. Ansatzweise lassen sich auf diese Art auch Gerüche aus Polstern binden. Dafür ähnlich der Anwendung von Natron Kaffeepulver auf Couch oder Sofa verstreuen und einige Stunden einwirken lassen. Dann wieder absaugen. Der Kaffee-typische und nicht unangenehme Geruch verschwindet irgendwann von selbst wieder.
Anders bei Kaffeeflecken, die von gekochtem Kaffee verursacht worden sind. Wird sofort bemerkt, das gekleckert wurde, hilft schnelles Ausreiben mit Wasser und ein wenig Spüli. So lassen sich die braunen Ränder vermeiden, die entstehen, wenn die Flüssigkeit eingetrocknet ist.
Kaffeemischgetränke sind hingegen hartnäckiger. Sie enthalten häufig Milch oder fettige Aromastoffe. Zu deren Entfernung hilft es, eine wässrige Lösung zu verwenden, der etwas sanftes Spülmittel oder ein wenig Essig beigemischt wurde. Dies neutralisiert Kaffeegeruch und den Geruch nach alter Milch.
Es wurde etwas Schlechtes gegessen oder jemand ist krank und dann ist es geschehen: Erbrochenes ist auf Couch oder Sofa gelangt und droht, in die Polster einzudringen. Nur wenig Duftnoten empfinden wir schlimmer als den säuerlichen Geruch von Erbrochenem (umgangssprachlich auch Kotzgeruch genannt). Wie entfernt man diesen Geruch aus den Polstern? Hat sich die Note einmal festgesetzt, ist sie nur ganz schlecht aus den Textilien zu bekommen.
Wenn sich ein Haustier oder ein Familienmitglied auf dem Sofa erbrochen hat, sollte der üble Brei aus Halbverdautem sofort entfernt werden. Für den charakteristischen sauren Geruch sorgt die Magensäure. Sie ist auch zu riechen, wenn das Erbrochene eher dünnflüssig ist. Wie dem auch sei: Schnelles Handeln ist nun unbedingt angesagt. Ähnlich wie bei allen Flüssigkeiten (siehe Urin und Milch) besteht die Gefahr, dass das Erbrochene und damit sein Geruch tief ins Polster vordringen.
Mit einem Lappen, Küchentuch oder ähnlich saugfähigen Materialien sollten sie die stückhaften Bestandteile und die Flüssigkeit so schnell wie möglich am Eindringen hindern. Danach die Stelle trockentupfen und dabei kräftig auf das Polster drücken. So ziehen Sie in einem ersten Schritt bereits viel Feuchtigkeit wieder heraus.
Haben Sie blitzschnell gehandelt und es sind noch keine größeren Mengen der sauren Flüssigkeit in tieferliegende Polsterschichten vorgedrungen, reicht es unter Umständen, die Stelle mit einer Lösung aus Wasser, Essig und Spülmittel zu behandeln und danach noch einmal gründlich mit Wasser abzuwischen. Vermutlich wird jedoch noch etwas zu riechen sein.
Ist das Erbrochene indes tief in Ihre Couch oder Ihr Sofa vorgedrungen, sollten Sie umgehend einen Experten kontaktieren. Schnelles Handeln ist vonnöten, denn je frischer die Stelle, desto einfacher ihre Beseitigung. Fachleute benutzten dafür ein Spezialgerät sowie tensidfreie Enzymreiniger. Letzte basieren auf dem Prinzip der Mikrospaltung: sie lösen organische Verschmutzungen auf. Die Kombination aus Technik und natürlichem Produkt ist bei der Beseitigung von Kotzgerüchen aus Polstern erprobt und erfolgversprechend.
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